Erste Hilfe für Kinder und Jugendliche


 

  1. Entsprechend des Beschlusses der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2014 sollen Unterrichtseinheiten zum Thema „Reanimation“ an allen weiterführenden Schulen in den 7. und 8. Klassen stattfinden. Ziel der Initiative „Schüler retten Leben“ ist die Anhebung der Laienreanimationsquote in Deutschland durch die vermehrte Schulung von Laien in den Basismaßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Neben der direkten Schulung der Schülerinnen und Schüler können diese zusätzlich auch als Multiplikatoren in den eigenen Familien fungieren und somit kann ein großer Teil der Bevölkerung erreicht werden. Die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler erfolgt im Rahmen ihres Schulunterrichts. 

 

 

 

Durch den Unterricht in Wiederbelebung erfahren Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig, dass sie in Notfallsituation helfen können. Einer der Hauptgründe dafür, dass Ersthelfer nicht mit der Wiederbelebung beginnen, ist die Angst davor etwas falsch zu machen. Diese Ängste werden deutlich reduziert und das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler in einer Notfallsituation richtig zu reagieren wird gesteigert. Helfen wird so zur Selbstverständlichkeit. Neben den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7 und 8 können auch schon jüngere Schülerinnen und Schüler in einfachen Maßnahmen wie z.B. das Erkennen des Herz Kreislaufstillstandes, der Alarmierung des Rettungsdienstes und der Beginn der Herzdruckmassage unterrichtet werden.

 

Dieses Konzept fokussiert auf die Jahrgangstufen 7 und 8 (12-14 Lebensjahr) .Hier sollen sie Schülerinnen und Schüler neben den o.g. Maßnahmen auch folgende Schritte unterrichtet bekommen: die Mund-zu-Mund- bzw. Mund-zu-Nase-Beatmung und die Anwendung eines automatischen externen Defibrillators (AED).